Digitale Bildverarbeitung und Papier Texturanalyse mittels Pyramiden und Grauwertstatistiken am Beispiel der Papierformation

TitleDigitale Bildverarbeitung und Papier Texturanalyse mittels Pyramiden und Grauwertstatistiken am Beispiel der Papierformation
Publication TypeMasters Thesis
Year of Publication1996
AuthorsScharr, H
UniversityIWR, Fakultät für Physik und Astronomie, Univ.\ Heidelberg
Abstract

Bei der Beurteilung der Qualität von Papier ist die Güte der Formation ein wichtiges Kriterium. Definitionsgemäß, nach ISO-Norm 4046-1978, versteht man unter Formation die Art und Weise, wie Fasern verteilt, angeordnet und vermischt sind, um ein Papier zu bilden [Praast und Göttsching, 1991]. Für Papiermacher und -verarbeiter ist die Formation die Verteilung von hellen und dunklen Flecken, Wolken bzw. Flocken die man sieht, wenn man ein unbedrucktes Blatt Papier gegen das Licht hält (siehe auch [Bolam, 1961]). Die beiden ausschlaggebenden Merkmale sind die mittlere Flockengröße und ihr Kontrast gegen den Hintergrund. Visuell ist die Güte der Massenverteilung auch für den Laien z.B. mittels paarweisem Vergleich (PV) der Proben einfach und zuverlässig durchzuführen (siehe [Hradezky, 1977]). Bisher können industrielle Formationsmeßgeräte den Kontrast sehr gut, aber die Flockengröße nur relativ unzuverlässig bestimmen. Zudem sind die zuverlässigsten Methoden sehr rechenintensiv.

Citation Keyscharr1996